Hallo
Besucher,
rechtzeitig
habe ich die Rosen fotografieren können, denn die Schönheiten standen am 30.
Juni schon in vollster Blüte. Ich hoffe, auch Ihr genießt diesen Spaziergang.
Durch
die Völkerwanderungen im Altertum kamen einige Wildrosen nach Europa und der
stetig zunehmende Handel brachte im Warenaustausch weitere Rosenarten.
Dabei
die in Deutschland häufigste, als Wildrose und nur wildwachsend vorkommende und
sehr formenreiche Pflanzenart innerhalb der
Familie der Rosengewächse, Rosaceae, wissenschaftlicher Name: Rosa canina, Art: Hundsrose.
Die
Hundsrose wächst u.a. an Wegkreuzungen, auf Weiden, an Straßenrändern,
Waldsäumen und lichten Wäldern. Sie gedeiht im Licht-und Halbschatten.
Besonders
ist die Verwendung der Hundsrose in Rosenschulen, als wichtigste Unterlage zur
Veredelung von Rosen und sie wird als Wildrose, wie einige andere z. B. die
Kartoffel-Rose in Parks und Gärten kultiviert.
Ihre Früchte, die Hagebutten kommen von September
bis Oktober zur Reife.
Sie ist eine ungiftige Sammelfrucht, welche viele
kleine Nüsse enthält und dient u.a. den Vögeln als vitaminreiche Nahrung.
Als Lebensmittel erfreuen sich Hagebutten-Tee und
als Marmelade Hagebuttenmark besonderer Beliebtheit.
Wenn
die Nüsschen entfernt wurden, können Hagebutten auch roh gegessen werden.
Als
Heilmittel wird Hagebutte nach Bedarf als Aufguß, in Pulverform , als Creme und
Öl bei z.B. Erkältungen, Gicht, Rheuma, Arthrose u.a. Krankheiten angewendet.
Gärtnerisch
unterscheidet man in Wildrosen und Kulturrosen. Nur die züchterisch
bearbeiteten Formen der Gattung der Rosen, rosa, sind Kulturrosen.
Die
mehrmals im Jahr blühenden Rosen wurden im Mitteleuropa des 18. und 19.
Jahrhunderts durch Einkreuzung von pro Saison mehrmals blühenden Sorten
erreicht, die auf die Wildrose, Rosa fedschenkoana, zurückzuführen sind.
Alle mehrmals blühenden Kulturrosen haben diese Eigenschaft von dieser
Wildrose geerbt.
In
Frankreich wurde 1867 durch die Einführung der legendären Rose "La
France", die erste Teehybride eingeführt, welche bei der Einteilung der
Rosen eine überaus wichtige Rolle spielte und den Beginn einer neuen
Rosengeschichte darstellte.
Teehybriden
bzw. Edelrosen bilden die ältesten Klassen der modernen Rosen. Erstmals wurden
sie aus chinesischen Teerosen und den europäischen Remontant-Rosen gekreuzt.
Neben
positiven Eigenschaften wie die besonders edel geformten Blüten kamen Negative,
wie eine höhere Anfälligkeit gegen Krankheiten hinzu.
Alte
Rosen, sind solche, welche einer Gruppe angehören, die es schon vor 1867 gab.
1945
schließlich kam durch "Gloria Dei" von Meilland eine starkwüchsige,
robuste und kerngesunde Rose, mit großen edlen Blüten, womit eine neue
Züchtertätigkeit begann, welche bis heute fortgeführt wird.
Im
20. Jahrhundert besann man sich wieder auf die mendelschen Vererbungsregeln.
Durch ihre Anwendung ergaben sich auch in der Rosenzüchtung neue Möglichkeiten.
Basierend darauf setzte eine vermehrte Züchtungsarbeit ein, mit dem Resultat
der Züchtung von viel mehr als 30 000 Rosenarten.
Als
Zierpflanzen werden Rosen schon seit über 2000 Jahren gezüchtet.
Über
die Rose gibt es noch so viel zu sagen. Ein andernmal, wenn neue Knospen zu
Blüten sich bilden.
Bei
weitergehenden Interesse sehr zu empfehlen, Wikipedia: Rosen Wikipedia: Hunds-Rose