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Mittwoch, 18. Mai 2016

Meerschweine auf dem Jahrmarkt, Fantasy, Dritter Teil.

Hallo Besucher,
ich freue mich wenn Ihr wieder, oder erstmalig dabei seid, habt Lesevergnügen, so hoffe ich und wünsche Euch einen schönen Mittwochabend.
Vorige Posts im Blog-Archiv.
Meerschweine auf dem Jahrmarkt, Kurzgeschichte, Zweiter Teil.
Meerschweine auf dem Jahrmarkt, Kurzgeschichte, Erster Teil.












Handelnde Figuren und Ereignisse

Schausteller, meint die absolute Kontrolle zu haben.  
Violetta im Zustand des Wachkomas, dies bietet ihrer Schwester die Möglichkeit
des heranführens an die auch in ihrer großen Schwester schlummernden
paranormalen Fähigkeiten.
Astrid, Kosename Zwiebelchen bei Anwendung ihrer übernatürlichen Fähigkeiten.
Peter, Violettas ebenfalls achtzehnjähriger Freund seit Kindertagen, die beiden sind seit kurzem ein Paar
und er ist wie Astrid u.a. mühelos in der Lage zu transformieren.
Zweite Parallelwelt Spielstadt, gefährlich weil sie jeden versklavt und zur Spielfigur macht, der nicht zum Kreis der Spieler gehört. 






"Sie wissen um meine besondere Wahrnehmung, deswegen haben Sie mich gewinnen lassen. Mir ist als wären Sie ein Großteil meiner Wesenheit, doch Sie liegen für mich im undurchdringlichen  Schatten, das bin ich nicht gewohnt. Ich bitte Sie sich mir zu öffnen." Der Schausteller läßt ein wenig seine wuchtigen Schultern sinken und sagt mit einem deutlich  kühleren Unterton in der Stimme:" Du wirst Dich mit meiner Dominanz abfinden und ich werde Dich Deine Schwester Violetta finden lassen."

Scheinbar willenlos, nicke ich mit dem Kopf und wie von selbst heben sich meine Beine vom nassen, glänzenden Untergrund der Grotte ab, schwerelos gleite ich an bizarren Felsformationen mit messerscharf gezackten Rändern nur millimeterweit vorbei. Neben mir taucht ein orange und golden schimmernder Fisch auf. Er sieht aus wie einer unserer Aquariumfische zuhause, denke ich und schaue nur kurz nach unten, zu den beängstigenden, großen Schatten.





Es löst sich alles in verlaufenden Farben auf, wie beim aquarellieren und ich stehe zuhause in unserem Wohnzimmer vor dem Aquarium und lasse meinen Blick über die orange und golden schimmernden Fische gleiten. Hinter mir höre ich es, das quietschen unseres bequemen sandfarbenen Sofas, welches in sieben quadratische  Blöcke, von denen vier an der Längswand unter dem Fenster, drei über Eck mit 2m Abstand an die gegenüber liegende Schrankwand mit dem Flachbildfernseher stehen.

Wie in Zeitlupe drehe ich mich zum Sofa um und sehe wie meine geliebte Schwester mit weggetretenem Gesichtsausdruck den rechten Fuß  unter der linken Pobacke, einfach so dasitzt. Das ist meine Chance ihr klar zu machen, das sie im Aquarium ist und auf Level 2 in meiner Parallelwelt, ich nenne sie die Grotte. Mühelos dringe ich in ihr Bewußtsein ein und arbeite mich zügig weiter vor, bis zu ihren geheimsten Gedanken.

In diesem entkörperten Bereich sind meine Sinne auf das äußerste geschärft und so erspüre ich, das ausser mir, sich hier noch jemand aufhält. " Ich bin es Zwiebelchen, der Peter. Bevor Du Abwehrmaßnahmen ergreifst, denke daran, außer Deiner Schwester Violetta und mir kennt niemand Deinen Spitznamen, Astrid. "  "Das stimmt und ich erkenne Dich Peter, es ist Deine Aura, dunkellila mit ganz hellem Grün facettiert. Du bist es, da bin ich ganz sicher und es ist auch Deine Stimme, " sage ich um ihn zu beruhigen, bzw. ich übermittle es in sein Bewußtsein.

"Ich bin schon im vorletzten Level der Parallelwelt Grotte, das weiß ich vom Schausteller, er hat es mir unwillentlich verraten. Wir müssen sofort Violettas Wahrnehmung erweitern, sie einweihen und auf den Umstieg, in die uns versklaven wollende zweite Parallelwelt Spielstadt vorbereiten" übermittelt mir Peter. 












Copyright © Gabriele Manhold 2016  All Rights Reserved für " Meerschweine auf dem Jahrmarkt "


Freitag, 6. Mai 2016

Meerschweine auf dem Jahrmarkt, Kurzgeschichte, Zweiter Teil.

Hallo Besucher,

im zweiten Teil könnt ihr erfahren, um welchen Hauptgewinn es sich für die zehnjährige Astrid handelt. Ich wünsche mir für Euch, unterhaltsame Augenblicke und habt einen schönen Abend.




Meerschweine auf dem Jahrmarkt, Kurzgeschichte, Erster Teil. Link,

http://gabrielemanholdphotography.blogspot.de/2016/04/   meerschweine-auf-dem-jahrmarkt.html







Bisher handelnde Figuren und Ereignisse

Zehnjährige Astrid: Fantasievolles und für paranormale Wahrnehmung begabtes Mädchen.
Achtzehnjährige Violetta: Astrids Schwester, vernünftig und pragmatisch.
Zwischen 40 und 60 zig Jahre alt, der Schausteller: Betreiber der Meerschweinchen Menagerie, unberechenbar, sich verständnisvoll und hilfsbereit gebend.
In Dreiergruppen agierende Meerschweichen, die, indem sie in nummerierte Käfige laufen, die Gewinnlose ermitteln. Das Meerschweinchen, welches zuerst in einen Käfig läuft, sorgt für den Hauptgewinn. 
Bisher nur eine Parallelwelt: die Grotte

Nichtereignisse  

Sex und blutige Verbrechen
Ich kann nicht garantieren, das es so bleibt.


Zweiter Teil


Das johlen der Menge verebbt und mir ist, als würde ich unter Wasser gezogen. Um mich wird es allmählich dunkel, stockdunkel, ich höre es ohrenbetäubend laut rascheln und mein Herz schlägt wie eine durchgedrehte Trommel. " Du bist das Mädchen mit dem Los Nummer 7, das ist der Hauptgewinn," sagt eine männliche  Stimme, welche mühelos, das rascheln wie von Schokoladenpapier neben meinen Ohren durchdringt, mir scheint, die Stimme spricht direkt in meinem Kopf.

"Nun mach schon, Du brauchst nur einen Schritt vor den anderen setzten." Ich gehe prompt einige Schritte und vor mir teilt sich die Finsternis  in eine felsige, weitläufige, sehr hohe Grotte, nass glänzen die Steine und Zapfen, mein Blick folgt den wunderschön schillernd fallenden Tropfen weit nach oben, von dort fällt Licht wie in Streifen geschnitten, auf den unebenen, nassen und unregelmäßig mit Pfützen belegten, steinigen Boden.

"Schön ist es hier, bin ich jetzt Alice im Wunderland", denke ich. "So in etwa" hallt es von den Felsen wider und der bärtige Schausteller tritt aus dem Dunkeln." Du kannst in meinen Gedanken lesen." Natürlich" sagt er." Nun komm, ich bringe Dich zu Deiner Schwester, sie fährt Mountainbike im Aquarium, das macht ihr einen Heidenspaß."

" Das kann nicht sein, ich bin mit Violetta am Ausgang der Achterbahn verabredet."  "Richtig" sagt der hinter mir gehende Schausteller, "Du befindest Dich hier in Deinem Parallelleben, das ist Dein Hauptgewinn."

Wieso habe ich keine Angst vor Ihnen und was ist ein Parallelleben," frage ich, mich zu dem mysteriösen Mann umdrehend. Er schaut mich mit zwingendem Blick an und alle Konturen verschwimmen. 



"Hi, Violetta  hier bin ich" und laufe mit beiden Armen winkend auf meine etwas vor mir laufende Schwester zu. Sie dreht sich zu mir um, kurz bevor ich sie erreiche und ihr durch die rote Baseballkappe gezogener Zopf, straßenköterblonden glatten Haares, wippt hin und her.

 " Wieso bist Du so spät, herrscht sie mich mit verzogener, zart mit farblosen Gloss betonter Schnute  an. Du kannst froh sein, das ich 10 Minuten bei der Achterbahn auf Dich gewartet habe." " Das hast Du nur getan damit es Zuhause keinen Ärger gibt, kontere ich und schaue verschmitzt grinsend zu ihren 1,75m  auf." 

Violetta antwortet mir, aber ich bin schon zu weit entfernt um ihre Worte noch zu verstehen. Schemenhaft taucht die Grotte wieder auf und mir ist etwas schwindelig. "Mit der Zeit wird es besser und Du wirst Deine beiden Leben zu gleicher Zeit wahrnehmen und in ihnen agieren können, eigenständig, das bringe ich Dir bei," sagt der Schausteller und schaut mich prüfend an. 










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