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Donnerstag, 21. Januar 2016

Der Wasserschout Brunnen

Hallo Besucher,

ich nehme Bezug zu meinem vorherigen Post vom 08.01.16, über das Fischspezialitätenrestaurant "Der Wasserschout"

Das ehemalige Schleusenwärterhäuschen bietet bei schönem Wetter eine Terasse mit einem schönen Ausblick auf den "Alten Hafen" und das Schifffahrtsmuseum.

Neben dem Restaurant befindet sich der Wasserschout Brunnen und Bänke laden zum verweilen ein.




























Der Name Wasserschout kommt aus dem Holländischen und bedeutet bei uns Magistratsperson für Seeleute mit richterlicher und polizeilicher Verfügung in Ausübung seines Amtes.


























Er verantwortete die Belange der vor Anker liegenden Schiffe im Hafen und der Schiffe auf hoher See.
Dazu gehörte z.B. die Registrierung aller zur See Fahrenden und der Abschluß der Heuerverträge für Seeleute und die Auflösung der Dienstverhältnisse, die Auszahlung der Löhne, Erbschaftsangelegenheiten.


























Er war Schlichter bei Auseinandersetzungen zwischen Kapitän und Mannschaft und holte hilfsbedürftige Seeleute zurück in die Heimat. 



























Ihm oblag die militärische Kontrolle über die Seeleute. Er war tätig  im Rahmen seeberufsgenossenschaftlicher Untersuchungen bei Unfällen auf See.






































































Er war auch einer der Verwalter der Seemannskasse und verteilte an die Hinterbliebenen der bei der Arbeit umgekommenen Seeleute Hilfsgelder.

Er hatte die Mitgliedschaft der Mobilmachungs- und Schiffrequisitionskommission inne.

Mit Einführung der Reichsseemannsordnung war er seit 1873 zudem Vorstand des Seemannsamtes.